Nachrichten aus Flensburg, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg
Hier geht es zu den aktuellen Nachrichten aus Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Flensburg. Im Folgenden sehen Sie die Nachrichten aus dem Berichtsgebiet des Studios Flensburg vom 26. Oktober 2023.
Keine Hydro-Geothermie für Flensburg
Die Idee, Flensburg künftig mit Wärme aus dem Untergrund zu versorgen, wird vorerst nicht verwirklicht. Das haben die Stadtwerke am Donnerstag mitgeteilt. Ein dänisches Unternehmen hatte seit dem Sommer das Potential der sogenannten Hydro-Geothermie untersucht. Das ernüchternde Ergebnis: Das Wasser aus mehr als einem Kilometer Tiefe ist nicht warm genug, um im Moment einen wirtschaftlichen Beitrag zu Flensburgs Fernwärmenetz zu liefern. Dem vom Rat beschlossenen Ziel, bis 2035 vollständig auf fossiles Erdgas und Kohle zu verzichten, wollen die Stadtwerke weiterhin mit Großwärmepumpen in der Förde näherkommen. | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 16:30 Uhr
Deicharbeiten in Arnis schreiten voran
In Arnis im Kreis Schleswig-Flensburg kommen die Arbeiten am gebrochenen Deich gut voran. Das teilte der stellvertretende Kreiswehrführer Dirk Schreiber mit. "Der Deich ist ja auf 60 Metern weggerissen. Dieses haben wir unten wieder aufgefüllt und einen Meter höher gesetzt." Der Deich sei wieder geschlossen, nur noch nicht auf der Höhe, so Schreiber. Aber: "Wir planen ganz fest, dass wir am Freitag fertig sind." | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 16:30 Uhr
Zwei Ampelausfälle in Flensburg
Ein kurzzeitiger Defekt hat am Donnerstagvormittag den Verkehr am Flensburger Neumarkt betroffen. Die Schaltung ist inzwischen repariert. An der ZOB-Hauptkreuzung dauert der Ausfall jedoch an, der mit dem Hochwasser vor einer Woche begonnen hatte. Das Technische Betriebszentrum teilte am Donnerstag mit, die Ampel werde am 1. November im Laufe des Tages wieder eingeschaltet. | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 16:30 Uhr
Nach der Flutkatastrophe: Aufräumarbeiten laufen in Wasserleben
Nach der Flutkatastrophe gehen überall an der Ostseeküste die Aufräumarbeiten weiter. So auch direkt an der dänischen Grenze in Wassersleben (Kreis Schleswig-Flensburg): Dort sind Mole, Brücke und die gesamte Infrastruktur des Segelclubs Flensburg-Harrislee zerstört worden. Aktuell werde versucht, die elf gesunkenen Schiffe zu bergen, so Club-Chef Klaus-Peter Held. Es sei jedoch schwierig, eine geeignete Firma zu finden, da alle überlastet seien. | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 08:30 Uhr
Kreis Schleswig-Flensburg: Landrat fordert mehr Küstenschutz
Der Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg und Chef des Katastrophenschutzes, Wolfgang Buschmann, hat angekündigt, dass bis zum kommenden Wochenende die Leckagen an den gebrochenen Deichen in Arnis und Maasholm gestoppt werden sollen. Man versuche, dieses Ziel mit den 1.500 Einsatzkräften zu erreichen. Weitere 350 Helfer sollen noch hinzukommen. Außerdem forderte Buschmann mehr Mittel für den Küstenschutz an der Ostsee: Die Ostseedeiche sollen denen an der Westküste gleichgestellt werden. Dort sind 60 Prozent der Anlagen Landesschutzdeiche - an der Ostseeküste sind es lediglich 10 Prozent. | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 08:30 Uhr
Sanierung des Wikingecks: Keine Verzögung trotz Sturmflut
Trotz der Sturmflut gibt es bei den Arbeiten rund um die Sanierung des Wikingecks in Schleswig keine Verzögerungen. Das teilt der Kreis Schleswig-Flensburg mit. Im Vorfeld war befürchtet worden, dass die Flut auch auf das Baufeld gelangen könne - es sei aber nur der Uferbereich überschwemmt worden. Einige Boote seien aus dem Wikinghafen an die Uferkante gedrückt worden, sie hätten aber keine Schäden an Geräten und der Baustelle verursacht. Der Bodenaushub kann also planmäßig Ende des Jahres beginnen, hieß es weiter. | NDR Schleswig-Holstein 26.10.2023 08:30 Uhr
Regionale Nachrichten aus dem Studio Flensburg
Das Studio Flensburg liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region. Die Reporter berichten aus Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg und dem nördlichen Nordfriesland.
Mehr Nachrichten aus Schleswig-Holstein finden Sie in unserem landesweiten Überblick und in den Regionalnachrichten der vier weiteren NDR Studios: Lübeck (Ostholstein Lauenburg, Lübeck), Heide (Dithmarschen, Steinburg, Südliches Nordfriesland), Kiel (Kiel, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster, Plön) und Norderstedt (Pinneberg, Segeberg, Stormarn).
