Kreis Pinneberg verschärft die Kontaktbeschränkungen
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Kreises Pinneberg beträgt mehr als 100. Darum werden dort nun die Corona-Maßnahmen verschärft.
Der Kreis Pinneberg hat seit Tagen den höchsten Inzidenzwert von Corona Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Land. Er liegt jenseits der 100er-Marke. Um zu besprechen, wie man die Situation wieder in den Griff bekommen kann, hat sich am Mittwoch Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) mit dem Pinneberger Landrat Oliver Stolz (parteilos) getroffen. Um die Neuinfektionen zu senken, hat der Kreis Pinneberg beschlossen, die Kontaktbeschränkungen zu verschärfen. Ab Montag dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Das gilt sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Raum.
Kitas und Schulen bleiben vorerst offen
Eine gute Nachricht gab es für die Eltern: Schulen und Kindertagesstätten bleiben im Kreis Pinneberg zunächst offen, solange es kein exponentielles Wachstum gibt. "Dann müssen wir in der nächsten Woche tatsächlich auch noch mal darüber nachdenken, zusätzliche Maßnahmen wie Homeschooling in Schulen oder auch Maßnahmen in Kindergärten zu ergreifen", sagte Stolz. Das Land und der Kreis wollen aber keinen Aktionismus betreiben.
