Sturmböen sorgen für Behinderungen im Verkehr
Tief "Daniel" ist über Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern hinweggezogen. Auf Helgoland musste der Fährbetrieb eingestellt werden.
Schwere Sturmböen haben am Mittwoch im Norden für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vielerorts stürzten laut Polizei Äste oder Bäume auf die Straßen. In Lägerdorf (Kreis Steinburg) wurde ein vorbeifahrendes Auto von einem umstürzenden Baum getroffen - die Fahrerin wurde nur leicht verletzt. Zwischen Flensburg und Schleswig blockierte laut Bahn am Mittwochnachmittag ein umgestürzter Baum die Gleise der Regionalbahn von Flensburg nach Hamburg. Ein Zug fiel auf der Teilstrecke aus.
Im Laufe des Abends drehte der Wind auf Nordwest und entwickelte sich dann zu schweren Sturm- und Orkanböen. Für die Insel Helgoland wurden Böen von bis zu 125 Kilometer pro Stunde vorhergesagt. Für die Nacht wurde außerdem Schnee, der in Schneeregen übergehen kann vorhergesagt. Dieser Schneeregen kann zu extremer Glätte im ganzen Land führen. Für die deutsche Nordseeküste wurde für die Nacht auf Donnerstag außerdem eine Sturmflut vorhergesagt. Am Donnerstag soll Meeno Schrader zufolge das Unwetter vorbei sein.
Helgoland-Fährbetrieb eingestellt
Die Fähre der Reederei Cassen Eils fährt schon seit Dienstag Helgoland nicht mehr an, soll aber laut Reederei ab Donnerstag wieder unterwegs sein. Die Fähren von und nach Amrum und Föhr fahren ohne Einschränkungen, meldete die Wyker Dampfschiffs-Reederei.
