Schwierige Ermittlungen nach Feuer auf Grönwohldhof
Nachdem am Donnerstag ein Stallgebäude auf einem Reiterhof in Grönwohld (Kreis Stormarn) niedergebrannt ist, steht die Polizei derzeit vor schwierigen Ermittlungen. Das Feuer hatte das mehr als 100 Jahre alte Wohn- und Stallgebäude komplett zerstört, die verbliebenen Wände sind einsturzgefährdet. Deshalb versuchen Beamte zu klären, wie, wo und wann ein Sachverständiger die Brandursache untersuchen könnte.
Zwei Pferde kamen ums Leben
Der Grönwohldhof ist berühmt für seine Stuten und Deckhengste. Das Anwesen gehört Bäckereibesitzer Manfred von Allwörden, seine Lebensgefährtin, eine Turnier- Springreiterin, hat hier Tiere stehen. 18 Pferde waren in dem Stall untergebracht, zwei kamen bei dem Feuer ums Leben. Zuvor hatte die Polizei von 28 Pferden berichtet.
Schaden in Millionenhöhe
Der Gestütseigentümer und die Angestellten seien fix und fertig, berichtet der Wehrführer von Grönwohld am Donnerstagnachmittag. Der Einsatz sei kritisch gewesen, die Flammen hatten zwischenzeitlich die gesamte Anlage bedroht. Um elf Uhr enden die Löscharbeiten. Die Polizei schätzt den Schaden aktuell auf eine Million Euro.
