Regierungskreise: Munitionsreste aus Ostsee sollen ab Sommer entfernt werden
Die Bergung von Munitionsresten und Kampfstoffen aus der Ostsee soll frühestens diesen Sommer beginnen. Das geht aus einem Papier aus Regierungskreisen hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin heißt es, dass das Bundesumweltministerium die Verhandlungen mit potenziellen Auftragnehmern für die Pilotbergungen in der westlichen Ostsee nun abgeschlossen hat. Der Vertrag soll bis Ende Mai stehen. Auf dem Meeresboden von Nord- und Ostsee lagern Unmengen an Munition als Altlasten aus den Weltkriegen. Allein in den deutschen Gewässern liegen nach Angaben der Bundesregierung bis zu 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition.
