Prozess gegen mutmaßlichen Computerbetrüger in Flensburg
Vor dem Landgericht in Flensburg muss sich von Dienstag an ein Mann wegen Computerbetrugs verantworten. Er soll sich Bankdaten im Darknet besorgt und damit unter anderem Bahntickets gekauft haben.
Vor dem Flensburger Landgericht geht es um Computerbetrug in einem besonders schweren Fall. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 28-jährigen Mann vor, sich im Darknet in 250 Fällen Datensätze von Bankkonten beschafft zu haben. Mit diesen Daten soll er dann verschiedene Straftaten begangen haben. Konkret verschaffte sich der Mann laut Anklageschrift von Ende 2019 bis August 2020 widerrechtlich Zugang zu Bankkonten und kaufte dann im großen Stil ein.
Hoher Schaden, Teilgeständnis abgelegt
Knapp 500.000 Euro Schaden soll durch den Angeklagten ursprünglich entstanden sein. Ein Teil des Geldes konnte jedoch zurückgebucht werden. Wieviel genau blieb zu Prozessbeginn unklar. Einen Teil der Taten hat der Angeklagte am Dienstag gestanden. Die Verhandlung ist bis Ende März angesetzt.
