Notrufsäulen für mehr Sicherheit an Badestränden

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) nimmt in dieser Woche an den Badestränden und in Schleswig-Holstein mehrere Notrufsäulen in Betrieb. Damit sollen Badegäste an Nord- und Ostsee sowie Badeseen in Zukunft schneller Hilfe rufen können, wenn Sie Unfälle oder ähnliches beobachten. Denn laut DLRG sei das über Handy manchmal auf Grund von schlechter Netzverbindung oder fehlender Ortskenntnisse bei Touristen nicht so einfach.
Bereits 15 Menschen in diesem Jahr ertrunken
Im vergangenen Jahr sind 19 Menschen in Schleswig-Holstein bei Badeunfällen ums Leben gekommen. In diesem Jahr sind es laut DLRG schon mehr als 15. Im Notfall ist Eile geboten, sagt DLRG-Landesgeschäftsführer Thies Wolfhagen. Die Alarmierung gehe mit den Notrufsäulen schneller als mit dem Handy: "Ich muss nur auf den Kopf drücken und die Leitstelle meldet sich und sie weiß sofort, wo der Unfallort ist. Das ermöglicht eine schnellere Rettung."
Bald gibt es 25 Notrufsäulen in Schleswig-Holstein
Die erste Notrufsäule in Schleswig-Holstein ist bereits im Juli am Badestrand Tönning (Kreis Nordfriesland) in Betrieb gegangen. Jetzt folgen Eckernförde, Hohenlockstedt (Kreis Steinburg), Sehlendorfer Strand (Kreis Plön), Vollerwiek (Kreis Nordfriesland) und im Kreis Schleswig-Flensburg in Norgaardholz, Kronsgaard und Hasselberg. Insgesamt sollen es in Schleswig-Holstein 25 werden.
