Nord-Ostsee-Kanal nach Unfall in Kiel zwischenzeitlich gesperrt
Auf dem Nord-Ostsee-Kanal hat es eine Kollision zwischen zwei Schiffen gegeben. Über den Dienstagmittag war der Kanal deswegen für den Schiffsverkehr komplett gesperrt. Inzwischen ist er wieder frei.
Nach Angaben des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) waren die Frachter "Bjoerkoe" und "Paivi" am Dienstag unter der Levensauer Hochbrücke in Kiel kollidiert - warum, ist noch nicht klar. Laut einem Augenzeugen fuhren die beiden Frachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal frontal ineinander. Dabei habe es einen lauten Knall gegeben und Besatzungsmitglieder seien mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden.
Kanal nach drei Stunden wieder freigegeben
Drei Seeleute auf der "Paivi" wurden laut den Angaben des WSA bei dem Zusammenprall leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Laut WSA blockierten die beiden havarierten und manövrierunfähigen Frachter zunächst den Kanal. Bei einem der Schiffe fiel nach der Kollision der Motor aus. Duzende Schiffe mussten vor der Einfahrt zum Kanal warten.
Herbeigerufene Schlepper verholten die beiden Frachter dann in nahegelegene Häfen. Eines der Schiffe wurde in den Kieler Binnenhafen gebracht, das andere in den Scheerhafen. Nach rund drei Stunden konnte der Kanal für die Schifffahrt wieder freigegeben werden. Die zuständige Bundesstelle für Seefalluntersuchung soll nun klären, wie es zu der Kollision kommen konnte.
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