Stand: 13.03.2024 14:13 Uhr

Kokain-Fund in Kiel: War das Urteil des Landgerichts rechtswidrig?

Eine weiße Justitia-Plastik (Göttin der Gerechtigkeit) mit zwei Waagschalen an goldenen Kettchen in Nahaufnahme © ndr.de
War der Freispruch in Kiel zu vorschnell? Das soll prüft nun der Bundesgerichtshof.

Der Bundesgerichtshof in Leipzig will prüfen, ob schleswig-holsteinische Ermittler im Falle eines Kilogramms Kokain, welches in einer Kieler Gartenlaube gefunden worden war, rechtswidrig gehandelt haben. Der mutmaßliche Drogendealer war am Landgericht Kiel freigesprochen worden, obwohl seine DNA-Spuren auf Kokain-Beuteln sichergestellt worden waren. Es soll zahlreiche Verfahrensfehler gegeben haben. Dem Angeklagten konnte nach Ansicht des Landgerichts Kiel kein Drogenhandel nachgewiesen werden.Die Staatsanwaltschaft Kiel legte Revision gegen das Urteil ein. Der Freispruch könnte nun je nach Entscheidung zurückgenommen werden.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 13.03.2024 | 11:00 Uhr

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