Kieler Rathausturm: Rettung aus Fahrstuhl nach vier Stunden
Am Dienstagnachmittag ist der Aufzug im Kieler Rathausturm mit fünf Personen zwischen zwei Stockwerken steckengeblieben. Erst nach mehr als vier Stunden konnten sie gerettet werden.
Sie wollten die schöne Aussicht genießen - und waren danach erst mal eingeschlossen: Ein Mitarbeiter und vier Mitarbeiterinnen der Stadt Kiel wollten am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr von der Aussichtsplattform auf dem Kieler Rathausturm mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss fahren. Allerdings blieb dieser zwischen dem 11. und 12. Stockwerk stecken. Die herbeigerufene Aufzugsfirma konnte nichts ausrichten, da sich der Fahrkorb vermutlich verkantet hatte.
Besondere Herausforderungen für die Einsatzkräfte
Die alarmierte Feuerwehr rückte mit 16 Rettungskräften an. Jedes benötigte Einsatzmittel musste zu Fuß über eine schmale Wendeltreppe bis ins 12. Stockwerk gebracht werden. Da die Fahrstuhlkabine nicht über eine Klappe verfügt, mussten die Einsatzkräfte die Decke mit einem Winkelschleifer gewaltsam öffnen. Nach Angaben der Feuerwehr blieben die Personen im Fahrstuhl während der mehrstündigen Wartezeit ruhig.
Gegen 20.15 Uhr schließlich waren alle fünf Personen befreit und konnten den Fahrstuhl wohlbehalten verlassen.