Gefahr abgewendet: Säure-Tank in Lübecker Hafen ist geborgen
In Lübeck-Travemünde war am Mittwochvormittag ein Gefahrgut-Trailer verunglückt. Im Tank befanden sich 28 Tonnen Ameisensäure. Er konnte geborgen werden.
Am Lübecker Skandinavienkai sollte ein Anhänger mit Gefahrgut von einer Finnlines-Fähre heruntergezogen werden. Doch noch an Bord gab eine Rampe nach und der Trailer samt Zugfahrzeug rutschten ein Deck tiefer. Der Fahrer konnte sich selbst befreien und wurde nur leicht verletzt.
Schwierige Bergungsarbeiten
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, denn der hintere Teil des Ameisensäure-Tanks hing in der Luft und drohte abzustürzen. Helfer unter anderem von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und einer Bergungsfirma untersuchten den Tank auf Schäden, damit bei einem Bergungsversuch keine Ameisensäure ausläuft, die schwere Verletzungen versuchen kann. Nach neun Stunden konnten schließlich zwei Kräne der Bergungsfirma das tonnenschwere Gefährt sicher an Land hieven. Wie es zu dem Unfall auf der Schiffs-Rampe kommen konnte, muss jetzt die Wasserschutzpolizei ermitteln.
