Flensburger Krankenhäuser von Malteser und Diako fusionieren
Die Betreiber des Diako Krankenhauses in Flensburg und des benachbarten Malteser Krankenhauses St. Franziskus teilten am Mittwoch mit, dass sie fusionieren wollen. Das Ziel sei ein gemeinsames Zentralklinikum in der Region.
Nachdem vor knapp zwei Jahren das Kartellamt grünes Licht gegeben hatte, unterschrieben am Mittwoch die Betreiber den Vertrag zur Fusion. Zukünftig wollen sie gemeinsam ein Klinikum führen. Der Umzug in das geplante neue Gebäude soll ab 2030 erfolgen. Damit entsteht eines der größten Krankenhäuser Schleswig-Holsteins auf dem Gelände der ehemaligen Kleingartenkolonie am Peelwatt. Dem Kauf des Grundstückes hatte die Ratsversammlung Flensburg bereits am 30. Januar zugestimmt.
Bisherige Versorgung bleibt bestehen
Bis zum Umzug bleiben die benachbarten Krankenhäuser an den beiden Klinikstandorten bestehen. Die Arbeitsteilung der beiden Betreiber verbleibt ebenfalls wie bisher. Das neue Krankenhaus soll unter dem Namen Malteser-Diako-Klinikum als christliches Krankenhaus in ökumenischer Trägerschaft geführt werden.
Gesundheitsminister Garg freut sich über die Entwicklung
Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) begrüßte die Entwicklung des Großprojektes. Man habe eine weitere Hürde genommen. Außerdem stellte er fest: "Die Zusammenführung der beiden Häuser zum Malteser-Diako-Klinikum ist die beste Lösung für eine zukunftsfeste und moderne Versorgungsstruktur in der Region."
