Der Kreis Pinneberg nutzt jetzt die Bildungskarte
Die Bildungskarte soll Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien unkomplizierten Zugang zu Kultur- und Freizeitangeboten ermöglichen - jetzt gibt es sie auch im Kreis Pinneberg.
Ausflüge in der Schule, Musikunterricht, Vereinssport: Für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien ist all das nur schwer zu bezahlen. Damit sie diese Angebote trotzdem nutzen können, setzen viele Kreise mittlerweile auf die elektronische Bildungskarte. Der Kreis Pinneberg gehört nun auch dazu.
Karte im Scheckkartenformat statt Gutscheinen nutzen
Die digitale Bildungskarte löst das bisherige Gutscheinsystem ab. Die Leistungsberechtigten brauchen nur noch die kleine Karte im Scheckkartenformat vorzeigen. "Der Vorteil der neuen Bildungskarte ist, dass sie nur noch mit einer Kartennummer versehen ist und nicht mehr mit dem kompletten Namen des Kindes. Das ist deutlich diskreter", sagt Kristin Moewius vom Fachdienst Soziales des Kreis Pinneberg.
Bisher positive Erfahrungen mit der Bildungskarte
Zehn Kreise und kreisfreie Städte haben die Karte schon eingeführt - etwa die Kreise Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Stormarn. Der Kreis Plön, der die Karte bereits seit 2012 nutzt, berichtet Positives: Dank der Karte würden mehr Kinder und Jugendliche die Angebote nutzen. Auch der Kreis Pinneberg hofft, dass die Bildungskarte den Zugang zu den Angeboten vereinfacht. Die erste Karte hat der Kreis schon vergangene Woche verschickt.
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