"Brot für die Welt" sammelt wieder Spenden für Hilfsprojekte
In der Kieler Nikolai Kirche haben Gläubige am Sonntag mit einem Gottesdienst die 63. Spendenaktion "Brot für die Welt" in Schleswig-Holstein gestartet.
Auch Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Landespastor Heiko Naß und Pröpstin Almut Witt waren bei dem Gottesdienst dabei. Unter dem Motto "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft" will die evangelische Hilfsorganisation in den kommenden Wochen und Monaten Geld für weltweite Hilfsprojekte sammeln.
Magaard: Klimawandel bedroht uns alle
Vor allem der Klimawandel, sorge für Hunger und Armut, so der der Bischof in Sprengel Schleswig und Holstein Gothart Magaard. "Der Klimawandel bedroht uns alle", sagte er. Besonders darunter leiden würden jedoch aktuell die Menschen auf der südlichen Erdhalbkugel. "Die Verursacher sind ja eher wir hier im Norden, mit unserer Wirtschaft und Lebensweise. Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir einen Beitrag dazu leisten, dass vor Ort Hunger bekämpft werden kann", betonte Magaard.
Mit Partneren vor Ort helfen
Gemeinsam mit Partnern unter anderem in Simbabwe, Bangladesch und Bolivien unterstützt Brot für die Welt Menschen dabei, innovative Ideen zu entwickeln, um gegenüber Wetterextremen widerstandsfähiger zu werden: So verwenden beispielweise Kleinbauern traditionelles, robustes Saatgut und können so ihre Ernte verbessern. Andere halten ihr Land mit ausgeklügelt angelegten Steinwällen feucht.
