B205 nach Sanierung wieder freigegeben
Die Streckensperrung der B205 zwischen Bad Segeberg und Neumünster war eine Geduldsprobe für die Anwohner der Gemeinden. Jetzt wurde der Abschnitt wieder freigegeben.
Nach sechsmonatiger Sanierung der B205 hat Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) die Strecke zwischen Bad Segeberg und Neumünster heute wieder freigegeben. "Die hier investierten zwölf Millionen Euro sind gut angelegt, denn die Achse zwischen Bad Segeberg und Neumünster ist für Tausende von Pendlern und die Logistikwirtschaft eine Art Hauptschlagader, die hoffentlich in einigen Jahren durch die A20 entlastet werden kann", sagte Buchholz. Annähernd 16.000 Fahrzeuge nutzen die Bundesstraße während eines durchschnittlichen Tages, der Schwerlastverkehr macht einen Anteil von 18,5 Prozent aus.
Restarbeiten bis 2021
Die Baustelle hatte für dicke Luft in den anliegenden Ortschaften gesorgt. Denn viele Auto- und Lastwagenfahrer wichen offenbar auf einem Schleichweg über Fahrenkrug, Wahlstedt und Rickling (Kreis Segeberg) aus - dabei sollte der Verkehr eigentlich über die A7 und die A21 fließen. Doch diese Wege sind erheblich länger. Unzählige Anwohner hätten sich über das hohe Verkehrsaufkommen in den Gemeinden beschwert, sagte auch Groß Kummerfelds Bürgermeister Wilhelm Möllhoff.
"Wir wissen, dass für viele heute auch eine schwere Geduldsprobe zu Ende geht", sagte Buchholz und dankte den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis. Es seien im kommenden Jahr nur noch Restarbeiten zu erledigen. So müssen an der Brücke über die Rotmühlenau im kommenden Frühjahr noch Schutzeinrichtungen ergänzt werden. Bis dahin bleibt die Geschwindigkeit dort auf Tempo 50 begrenzt.
