Lübeck: Acht Jahre Haft wegen Vergewaltigung
Wegen Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung hat das Landgericht Lübeck einen 30 Jahre alten Mann zu acht Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte im Prozess gestanden, zwischen Mai und August 2018 im Bereich der Lübecker Altstadt zwei Frauen vergewaltigt und es bei zwei weiteren versucht zu haben. Er hatte seine zufällig ausgewählten Opfer immer sonntags überfallen, wenn er am frühen Morgen nach Barbesuchen auf dem Heimweg war. Mit dem Urteil folgte das Gericht im Wesentlichen dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine Gefängnisstrafe von neun Jahren gefordert hatte. Die Verteidigung hatte sechs Jahre Haft beantragt.
Vergewaltigung: Acht Jahre Haft für 30-Jährigen
Das Lübecker Landgericht hat einen Mann wegen Vergewaltigung zu acht Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der 30-Jährige war bei seinen Taten äußerst brutal vorgegangen.
"Kopf mit voller Wucht auf den Boden geschlagen"
Mitte Mai hatte der Angeklagte den Ermittlungen zufolge eine 24 Jahre alte Frau unter den Arkaden an der Lübecker Marienkirche drei Mal vergewaltigt. "Er hat meinen Kopf mit voller Wucht auf den Boden geschlagen. Ich habe mich dann bewusstlos gestellt", sagte die Frau vor Gericht. Eine Woche später hat er laut Staatsanwaltschaft eine 17-Jährige niedergeschlagen und sich in einem Gebüsch an ihr vergangen. Diese Taten gab der Mann in dem Verfahren zu - ebenso wie die beiden versuchten Vergewaltigungen. In einem Fall hatte der Mann auf einem Wanderweg an der Trave am Rande der Altstadt eine 31 Jahre alte Joggerin zu Boden gestoßen, um sie zu vergewaltigen. Eine Zeugin kam der Frau zu Hilfe, so dass der 30-Jährige die Flucht ergriff.
