Verunglückter Gastank hat Dörpen erreicht
Der im Februar bei Sögel (Landkreis Emsland) verunglückte Gastank ist am Sonntag in Dörpen eingetroffen. Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, verlief der Transport ohne Probleme und dauerte weniger als sechs Stunden. Der zweite Tank des Schwertransports hatte bereits vor drei Wochen den Dörpener Industriehafen erreicht. Die Tanks werden dort nun auf zwei Binnenschiffe verladen, die sie zunächst in die Niederlande bringen. Von dort geht die Reise dann auf einem Seeschiff weiter zum Zielort nach Dänemark, wo die Gastanks am Freitag eintreffen sollen.
Besondere Maßnahmen wegen Corona-Pandemie
Der Schwertransport hatte sich um 7 Uhr auf den Weg in Richtung Dörpen gemacht. Für alle Beteiligten waren Verhaltensregeln aufgestellt worden, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden. Der Landkreis Emsland appellierte an potenzielle Zuschauer, Abstand voneinander zu wahren oder am besten zu Hause zu bleiben.
Kurzfristige Entscheidung erlaubt Weitertransport
Der Start des 200 Tonnen schweren Behälters in Richtung Dörpen war wegen der starken Beanspruchung der Polizei bis zuletzt unklar gewesen. Erst kurzfristig wurde entschieden, dass trotz der Coronavirus-Pandemie genügend Einsatzkräfte für die Begleitung des Schwertransports zur Verfügung stehen.
Der Gastank war Ende Februar in einen Graben gekippt. Die Straße, auf der es zum Unfall kam, wurde inzwischen saniert und ist für den Verkehr wieder freigegeben.
