Brand auf Campingplatz: Gaffer attackieren Polizisten
Am Samstagabend sind auf einem Campingplatz in Melle (Landkreis Osnabrück) vier Wohnwagen in Flammen aufgegangen. Während der Löscharbeiten haben zwei betrunkene Männer Einsatzkräfte angegriffen.
Ein 52 Jahre alter Mann aus Verl und sein 27 Jahre alter Sohn aus Rheda-Wiedenbrück hatten die Löscharbeit auf dem Campingplatz am Ludwigsee behindert, wie die Polizei mitteilte. Beamte sprachen Platzverweise für die betrunkenen Gaffer aus. Daraufhin attackierte das Duo die Polizisten. Ein Polizeihund stoppte den aggressiven 27-Jährigen. Die Beamten setzten zudem Reizgas ein. Die Fahnder nahmen beide Männer vorübergehend fest. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete an, den Angreifern eine Blutprobe zu entnehmen. Sie erwarten mehrere Strafverfahren.
50-Jähriger rettet sich aus brennendem Camper
Der Brand war nach ersten Erkenntnissen der Ermittler gegen 23.18 Uhr in einem der Fahrzeuge ausgebrochen. Zeugen hätten einen lauten Knall gehört und gesehen, wie sich der 50 Jahre alte Bewohner aus dem brennenden Camper rettete. Das Feuer habe dann schnell auf die drei weiteren Wagen übergegriffen, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler schätzen den Schaden auf mindestens 60.000 Euro. Der alkoholisierte 50-Jährige kam mit leichten Brandverletzungen in eine Klinik. Ein Arzt entnahm auch ihm eine Blutprobe.
