Abriss von Seniorenwohnungen: Diakonie gesteht Fehler ein
In Osnabrück sorgt der geplante Abriss von 32 Seniorenwohnungen in der Sedanstraße schon länger für Ärger. Nun hat die Eigentümerin, die Diakonie Osnabrück, Fehler in der Angelegenheit eingeräumt.
Das Vertrauen der Bewohner und der Öffentlichkeit sei verspielt worden, sagte der theologische Geschäftsführer Friedemann Pannen. Aus heutiger Sicht wäre es vielleicht besser gewesen, die Bewohner frühzeitig in die Überlegungen um Sanierung oder Abriss der Gebäude einzubeziehen.
Schriftliches Dementi zu Abriss-Gerüchten
Die Mieter der Anlage sind auf der Zinne, weil die Gerüchte über den Abriss bereits vor zwei Jahren die Runde machten. Damals wurden sie von der Diakonie dementiert - sogar schriftlich. Die letzte Mieterin war nach Angaben der Diakonie im April 2019 eingezogen.
Bewohnern wurde Hilfe angeboten
Letztlich bleibe es dabei, dass die endgültige Entscheidung zum Abriss, der erst in zwei Jahren erfolgen solle, nicht vor Ende August dieses Jahres gefallen sei, so Geschäftsführer Pannen weiter. Niemand habe vorsätzlich getäuscht werden sollen. Den Bewohnern sei auch individuelle Hilfen angeboten worden.
