Zu viel Andrang: Licht aus am Delmenhorster Weihnachtshaus
Die vorweihnachtliche Freude über das aufwendig geschmückte Weihnachtshaus in Delmenhorst währte am 1. Advent nicht lange. Weil ein Verkehrschaos entstand, wurden die 60.000 Lichter abgeschaltet.
Zahlreiche Fußgänger und Schaulustige in Autos waren in die kleine Sackgasse gekommen, um das Haus zu bestaunen. Das Problem seien die vielen Autos gewesen, deren Fahrer das Weihnachtshaus als sichere "Drive-In-Attraktion" wahrgenommen hätten, so Eigentümer Sven Borchart. Viele seien gekommen, weil es keine Weihnachtsmärkte gebe. Er hätte aber mit mehr Vernunft gerechnet, sagte Borchart. Erst als der Rummel sich gelegt hatte, durften die Lichter wieder leuchten.
Polizei: Lieber zu Fuß gehen
Die Menschen hätten sich allerdings bemüht, die geltenden Abstandsregeln einzuhalten, teilte die Polizei Delmenhorst mit. Personen, die das Haus in den kommenden Tagen sehen wollen, sollten ihre Fahrzeuge möglichst auf ausgewiesenen Parkflächen abstellen - außerhalb der Straße - und das Weihnachtshaus zu Fuß besuchen, so die Polizei. Außerdem kündigten die Beamten an, die Einhaltung der Corona-Regeln weiterhin zu kontrollieren.
Wenn es wieder zu voll wird: Licht aus
Die Delmenhorster Familie Borchart schmückt ihr Haus bereits seit 20 Jahren aufwendig mit Zehntausenden Lichtern. Eigentlich sollen sie bis Silvester täglich von 16 Uhr bis 21 Uhr strahlen. Sobald der Auflauf aber erneut zu groß werde, müssten die Lichter wieder ausgeschaltet werden, so die Eigentümer.
