Umweltverbände fordern mehr Rücksicht auf das Wattenmeer
Ein Bündnis aus Umweltverbänden hat in einer Beschwerde an die UNESCO mehr Rücksicht auf das Wattenmeer gefordert. Das teilten die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe, Schutzstation Wattenmeer und WWF am Mittwoch mit. Seit 2009 ist das Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Doch es stehe unter Druck, so die Umweltverbände. Sie fordern nun ein Eingreifen der UNESCO. "Öl- und Gasförderung, Füssiggas-Terminals, Fahrwasser-Baggerungen und große Kabelbauten fügen der Natur im Weltnaturerbe Wattenmeer einen immer größeren Schaden zu“, heißt es in dem Schreiben der Verbände. Die fossile Energiegewinnung schädige damit Natur und Klima. Ihr Ausbau müsse verhindert und bestehende Anlagen stillgelegt werden. Das Bündnis fordert die UNESCO auf, den Druck auf die drei Wattenmeerstaaten Dänemark, Deutschland und die Niederlande zu erhöhen.
