Teure Energie: Diakonie richtet "Notfallfonds" ein
Angesichts der stark gestiegenen Preise für Strom und Gas hat das Diakonische Werk der Wesermarsch einen "Notfallfonds Energie" eingerichtet.
Mit dem Geld sollen ab sofort Menschen unbürokratisch unterstützt werden, wenn sie in eine finanzielle Notlage geraten, teilte die Kreispfarrerin des Kirchenkreises Wesermarsch, Christiane Geerken-Thomas, am Donnerstag in Großenmeer bei Oldenburg mit. Das Diakonische Werk habe sich bereits auf deutlich mehr Menschen eingestellt, die die Nachzahlungsforderungen der Energieversorgenden nicht mehr aus eigener Kraft stemmen können.
Hilfe per Telefon oder Mail anforderbar
Die Pastorin ermutigte die Menschen ausdrücklich, die Beratungs- und Unterstützungsangebote anzunehmen. Die ausgebildeten und erfahrenen Beraterinnen und Berater sind demnach telefonisch unter (04401) 69 59 02 oder (04731) 36 05 41 oder per E-Mail unter verwaltung@dw-wsm.de erreichbar. Den finanziellen Grundstock für den Fonds stelle das Diakonische Werk zur Verfügung, sagte Geerken-Thomas.
Diakonie bittet um Spenden für Fonds
Zusammen mit der geschäftsführenden Leiterin des Diakonischen Werkes, Marie Bücking, bat sie um Spenden für den Fonds: "Niemand soll in dieser unverschuldeten Notlage alleine bleiben." Geerken-Thomas appellierte an die 27 evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis, in Gottesdiensten Kollekten für die weitere Ausstattung des Fonds zu sammeln.
