Ruhige Sturmflutsaison an Niedersachsens Küste
Die niedersächsische Nordseeküste ist in dieser Saison von Sturmfluten weitgehend verschont geblieben. Das teilte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit.
Zwischen September 2020 und April 2021 wurden am Pegel Norderney demnach nur eine und am Pegel in Emden zwei leichte Sturmfluten registriert. Von einer leichten Sturmflut spricht der NLWKN am Pegel Norderney bei einem Wasserstand von 0,93 bis 2,01 Metern über dem normalen Tidehochwasser. Ähnlich ruhige Sturmflutjahre gab es laut der Behörde zuletzt in den Wintern 2012/2013 und 2002/2003.
Küstenschutz wird weiter ausgebaut
In der Saison 2019/2020 hatte es durch Sturmfluten Dünenabbrüche und Strandrückgänge auf allen ostfriesischen Inseln gegeben. Eine ungewöhnliche Kette an Sturmfluten richtete damals massive Schäden an. Auch wenn die starken Sturmfluten ausblieben, wird weiter am Küstenschutz gearbeitet - vor allem auf Norderney. Auf dem Festland werden die Deiche unter anderem in der Krummhörn (Landkreis Aurich) und bei Bensersiel (Landkreis Wittmund) ausgebessert.
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