Stand: 16.10.2019 11:05 Uhr

Rückbau AKW Unterweser: Wohin mit dem Bauschutt?

Beim Rückbau des Atomkraftwerks Unterweser in der Wesermarsch ist weiterhin unklar, wohin der Bauschutt gebracht werden kann. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Ob die 20 Kilometer entfernte Deponie in Brake-Käseburg dafür geeignet ist, werde noch geprüft, teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. Dort sollen möglicherweise Bauschutt oder Kabelisolierungen gelagert werden, die sehr geringe Strahlungswerte aufweisen. Schon in den 90er-Jahren wurden laut dem Betreiber PreussenElektra auf der Deponie Käseburg über 200 Tonnen solcher Reste entsorgt. Derzeit wird der Bauschutt auf dem Kraftwerksgelände gelagert. Die Bürgerinitiativen AtommülldepoNIE und Arbeitskreis Wesermarsch kritisieren, die Deponie sei nach der Strahlenschutzverordnung nicht für Abfälle aus dem Rückbau geeignet. Sie fordern ein bundesweites Zwischenlager für solche Abfälle. Das AKW wird seit 2018 zurückgebaut.

Jederzeit zum Nachhören
Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Oldenburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 16.10.2019 | 06:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Atomkraft

Energie

Mehr Nachrichten aus der Region

Eine Frau unterhält sich. © picture alliance / nordphoto GmbH Foto: Kokenge

Anmelderin von Soli-Demo für Klette von Arbeitgeber freigestellt

Der Klinikverbund Gesundheit Nord aus Bremen distanzierte sich von jeglichen Sympathiebekundungen mit der RAF. mehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen