"Nordsee"-Kunden sollen essbare Behälter testen
Kann Fast Food überhaupt nachhaltiger werden? Die Schnellrestaurantkette "Nordsee" will sich zumindest auf der Verpackungsebene verbessern - und künftig essbare Verpackungen aus Algen anbieten. Im Frühjahr 2020 seien erste Tests mit einem Prototypen geplant, sagte Ramona Bosse, die als Lebensmitteltechnologin an der Hochschule Bremerhaven an der Forschung beteiligt ist, der Deutschen Presseagentur. Nordsee-Kunden sollen in einigen Filialen Salate und Fischbrötchen in der neuartigen Verpackung ausgehändigt bekommen und nach ihrer Meinung befragt werden. Bis zum regulären Betrieb würden aber noch einige Jahre vergehen. Der Verbrauch von Verpackungen in der Gastronomie steigerte sich nach Angaben des Umweltbundesamtes von 110.000 Tonnen im Jahr 2000 auf 256.000 Tonnen im Jahr 2015.
