Niedersachsens ehemaliger Landtagspräsident Horst Milde gestorben
Der ehemalige Landtagspräsident und frühere Oberbürgermeister der Städte Oldenburg und Leer, Horst Milde, ist tot. Der SPD-Politiker starb am Mittwoch, wie die Stadt Oldenburg mitteile. Am 6. April wäre er 90 Jahre alt geworden. Milde war von 1967 bis 1973 und von 1978 bis 1998 Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag. Von 1990 bis 1998 war er der Präsident des Parlaments. Nach Angaben der Landesregierung war er ein Verfechter eines gemeinsamen Bundeslandes aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Milde war zudem maßgeblich an der Gründung der Universität Oldenburg beteiligt. Er war Ehrenbürger der Stadt. "Mit Horst Milde haben Oldenburg und die Region eine herausragende Persönlichkeit verloren, die Außerordentliches für die Stadt und die Politik geleistet hat", sagte Oldenburgs amtierender Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD).
