Das Hauptzollamt Osnabrück hat die Scheinselbstständigkeit der Lkw-Fahrer in der Speditionsfirma aufgedeckt. (Archivbild)

Eine Spedition hat offenbar mehrere Lkw-Fahrer zu Unrecht als selbstständige Unternehmer deklariert. Das Amtsgericht Syke hat die Geschäftsführerin des Unternehmens aus dem Landkreis Diepholz deshalb zu acht Monaten Haft verurteilt, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Die Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt. Mit ihrer Vorgehensweise hatte die Frau nach Ansicht des Gerichts zwischen den Jahren 2010 und 2015 den Fahrern Lohn vorenthalten und auch die Sozialabgaben nicht gezahlt. Den Schaden für die Sozialkasse bezifferte die ermittelnde Zollbehörde auf 117.000 Euro. Das Urteil ist rechtskräftig.

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