KGS Leeste in Weyhe erhält Staatspreis für Architektur
Die Sanierung der Kooperativen Gesamtschule Leeste in Weyhe im Landkreis Diepholz ist mit dem Niedersächsischen Staatspreis für Architektur 2022 ausgezeichnet worden. Niedersachsens Bauminister Olaf Lies (SPD) überreichte den undotierten Preis am Donnerstagabend, teilte die Architektenkammer Niedersachsen mit. Die Neuordnung und Modernisierung der Schule sei beispielgebend, sagte Lies. Die Jury erklärte, bei dem Weyher Projekt seien die Ressourcen und Möglichkeiten des Bestandes klug genutzt und weiterentwickelt worden. Neben deutlich geringeren Kosten habe es sogar höhere Qualität geliefert. Für den Staatspreis waren drei weitere Projekte nominiert worden: das Bildungs- und Begegnungszentrum in Liebenau, der Dokumentations- und Lernort Bückeberg in Emmerthal sowie das Stadtteilzentrum Hannover-Stöcken. Der Staatspreis ist die höchste Architektur-Auszeichnung in Niedersachsen und wird seit 1996 alle zwei Jahre vom Land in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer vergeben. Die Ergebnisse des diesjährigen Preises sollen jetzt in einer Dokumentation veröffentlicht und in einer Wanderausstellung an verschiedenen Standorten im Land gezeigt werden.