Giftmüll aus Beirut: Geplante Entsorgung verzögert sich

Nach der Explosion in der libanesischen Hafenstadt Beirut verzögert sich die vom Land Niedersachsen zugesagte Entsorgung entstandener giftiger Abfälle. Zum Termin der geplanten Verschiffung des Mülls von Beirut zum JadeWeserPort Wilhelmshaven gebe es bislang keine Informationen, teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. Bislang liege der landeseigenen Gesellschaft zur Endablagerung von Sonderabfall mbH (NGS) kein Antrag auf ein Genehmigungsverfahren für die Müllentsorgung aus Beirut vor. Warum es zu der Verzögerung kommt, ist unklar. Das Ministerium hatte die Entsorgung erster Container eigentlich für Januar angekündigt.
