Corona-Partys: Gruppe aus Delmenhorst sorgt für Ärger

Die Polizei in Delmenhorst hat Probleme mit einer größeren Gruppe Menschen, die sich offenbar nicht um Corona-Maßnahmen scheren. Nach eigenen Angaben haben Beamte im Stadtteil Düsternort seit Dezember rund 40 Partys aufgelöst. Es handele sich immer um den gleichen Personenkreis, der gegen die Regeln verstößt. Es habe Treffen von acht bis 40 Personen in Privatwohnungen gegeben, sagte Delmenhorsts Polizeipräsident Jörn Stielke NDR 1 Niedersachsen. Bußgelder und Anzeigen führten zu keinen Konsequenzen. Teilweise würden die Beamte mit Flaschen beworfen und angegriffen. Stielke geht nach eigenen Angaben mit der Geschichte an die Öffentlichkeit, um zu sensibilisieren. Es gebe Aushänge, Sozialarbeiter seien in dem Viertel unterwegs. "Das Gemeininteresse geht vor", so Stielke.
