Verbände im Nordosten: Corona-Testzentren bleiben wichtig
Ab Oktober werden Corona-Tests kostenpflichtig. Gleichzeitig sind immer mehr Menschen geimpft. Die Wohlfahrtsverbände im Nordosten glauben dennoch, dass die Testzentren wichtig bleiben werden.
Denn wer weder geimpft noch genesen ist, brauche weiterhin ein negatives Testergebnis, um am öffentlichen Leben teilzunehmen, heißt es beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Lüneburg. Wer in Zukunft einen Test braucht, werde den auch bekommen. Allerdings dürfte die Zahl der Teststationen auf zwei reduziert werden. Man sei aber so aufgestellt, dass man sich bei Öffnungszeiten und Personaleinsatz jederzeit an die aktuelle Lage anpassen könne.
Teilweise fehlt Personal in den Testzentren
Jetzt in der Urlaubszeit etwa würden die Zentren in der Region wieder gut besucht, sodass die Mitarbeitenden nach wie vor gut zu tun hätten, heißt es von verschiedenen Wohlfahrtsverbänden. Auch im Landkreis Harburg ist die Nachfrage immer noch groß: Die Testfrequenz sei mit 16.000 Stück in der vergangenen Woche gleichbleibend hoch gewesen, sagte eine Landkreissprecherin dem NDR Niedersachsen. Vereinzelt komme es sogar zu Engpässen. So musste der DRK-Kreisverband Harburg-Land die Öffnungszeiten im Testzentrum Winsen einschränken - unter anderem, weil hier ehrenamtliche Helferinnen und Helfer fehlen.
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