Stand: 04.05.2023 13:49 Uhr

Nach Havarie: Kohlefrachter verlässt Schiffshebewerk Scharnebeck

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an einem havarierten Kohlefrachter. © NDR Foto: Torsten Ahles
Warum der Kohlefrachter umkippte, ist noch immer nicht ganz klar.

Nach der Havarie eines mit Kohle beladenen Güterschiffes am Schiffshebewerk Scharnebeck im Landkreis Lüneburg hat ein Gutachter die Ursache nicht eindeutig feststellen können. Das sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage des NDR in Niedersachsen am Donnerstag. Da die Bordkante des Schiffes durch die schwere Ladung annähernd gleichauf mit der Wasserkante gewesen sei, sei möglicherweise Wasser durch ein entgegenkommendes Schiff in die Balasttanks geraten. Das Gewicht habe unter Umständen die Schieflage des Kohlefrachters verursacht, so der Sprecher. Schäden oder ein Leck wurden laut Polizei nicht festgestellt. 90 der 1.300 Tonnen Kohle, die das Schiff geladen hatte, wurden am Lüneburger Hafen zwischengelagert. Mit der restlichen Kohle habe das Schiff am Donnerstag Scharnebeck in Richtung seines Bestimmungsortes Salzgitter verlassen. Die Unfallursache wird laut Polizei weiter untersucht.

Jederzeit zum Nachhören
Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 04.05.2023 | 13:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Schifffahrt

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Hund sitzt bei einem Casting am Set von "Rote Rosen". © NDR

Casting bei "Rote Rosen": Telenovela sucht zweiten Serienhund

23 Kandidaten durften sich bei einem Casting in Lüneburg vorstellen. Kommende Woche soll entschieden werden. mehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen