Lüneburg: Bombe erfolgreich entschärft
Die Bombenentschärfung im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor ist am Mittwochabend um 22.42 Uhr durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Hannover erfolgreich beendet worden. Auf Twitter teilte die Stadt Lüneburg wenig später mit: "Alle Bewohnerinnen und Bewohner können zurück in ihre Wohnungen."
Bombe in Lüneburg erfolgreich entschärft
4.700 Menschen in Lüneburg mussten so schnell wie möglich ihre Wohnungen verlassen: Eine 70 Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war entdeckt worden und musste entschärft werden.
Polizei lobt Verhalten der Anwohner
Rund 4.700 Menschen hatten wegen der Entschärfung einer 70 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg am frühen Mittwochabend ihre Wohnungen verlassen müssen. Das ging langsamer voran als erwartet. Dennoch lobte die Polizei das Verhalten der Bürger. "Nahezu alle Betroffenen haben ihren Wohnungen und den Sperrbereich zügig verlassen", twitterte die Behörde. Diese hätten durch "ihr Verhalten einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass die Maßnahmen schnell umgesetzt werden konnten".
Mehr als 200 Beamte im Einsatz
Der Blindgänger war am Mittwochmorgen bei Bauarbeiten entdeckt worden. Das Gebiet wurde in einem Radius von 500 Metern um den Fundort gesperrt. Ursprünglich war seitens der Stadt von rund 10.000 Betroffenen die Rede gewesen. Es waren mehr als 200 Beamte im Einsatz, um die Evakuierung zu koordinieren. Auch die Bewohner einer Einrichtung für betreutes Wohnen mussten ihre Unterkunft verlassen. Im Gymnasium Johanneum wurde eine Notunterkunft eingerichtet. Dort betreuten Sozialarbeiter und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes die Bürger. Die Stadt hatte eine Hotline eingerichtet.
