Illegales Glücksspiel: Prozessauftakt am Landgericht Stade
Am Landgericht Stade hat am Montag ein Prozess um illegale Glücksspiele begonnen. Angeklagt sind zwei Männer im Alter von 34 und 32 Jahren. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf gemeinschaftliche Geldwäsche in einem besonders schweren Fall. Zudem sollen die Angeklagten illegale Glücksspiele in 255 Fällen veranstaltet und gegen das Waffengesetz verstoßen haben. Der 34 Jahre alte Hauptangeklagte soll ab September 2020 in Stade gegen Bezahlung Poker-Runden ermöglicht und dadurch Einnahmen von 600.000 Euro erzielt haben. Außerdem wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, dass er illegale Glücksspielautomaten aufgestellt habe. Damit habe er weitere 140.000 Euro eingenommen. Beide Angeklagten sollen mit dem Geld unter anderem zwei Immobilien in Stade gekauft haben. Das Gericht hat zunächst 13 Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil könnte im Dezember fallen.