Fall Konert: Suche nach Leiche ohne Erfolg
Die Polizei hat nach zwei Tagen ihre Suche nach sterblichen Überresten der seit 2001 vermissten Katrin Konert ergebnislos eingestellt. Ein anonymer Hinweis hatte die Ermittler vermuten lassen, dass der Leichnam der damals 15-Jährigen in einem Waldstück bei Bergen an der Dumme (Landkreis Lüchow-Dannenberg) vergraben sein könnte. Der Hinweis sei sehr konkret gewesen, sagte Polizeisprecher Kai Richter zu NDR 1 Niedersachsen. Der hohe personelle und technische Aufwand der gestrigen Suche sei deshalb gerechtfertigt gewesen.
Fall Katrin Konert: Neue Suche ohne Erfolg
Im Fall der seit 2001 verschwundenen Katrin Konert ist die Polizei neuen Hinweisen nachgegangen. Sie führte unweit des Ortes, an dem sie verschwand, Grabungsarbeiten durch.
Tippgeber soll sich wieder melden
Doch trotz des Einsatzes von Spürhunden, Drohnen, Infrarot-Sonden und der Hilfe von Archäologen und Anthropologen fanden die Ermittler keine Hinweise auf die Leiche in dem 100 mal 100 Meter großen Waldstück. Ob der anonyme Hinweis von einem Trittbrettfahrer kam, sei unklar. Der Tipp war über das Internet bei der Polizei eingegangen. Die Polizei bittet den Absender, sich erneut zu melden.
Rund 90 weitere Hinweise zum Verschwinden
In den kommenden Wochen wollen die Ermittler weiteren Spuren nachgehen. Insgesamt 90 Hinweise waren bei der Polizei eingegangen, nachdem der Fall im vergangenen Oktober aufgerollt wurde. Einige davon seien vielversprechend, so die Behörde. Die Ermittler gehen im Vermisstenfall Katrin Konert von einem Tötungsdelikt aus. Das damals 15 Jahre alte Mädchen wurde zuletzt am 1. Januar 2001 in Bergen an der Dumme gesehen.
