Elbpegelstand: Fast so niedrig wie 2018
Die niedrigen Pegelstände der Elbe bereiten den Betreibern von Fähr- und Ausflugsschiffen weiter Probleme. Klaus-Peter Dehde, Bürgermeister der Gemeinde Neu Darchau (Landkreis Lüchow-Dannenberg) vergleicht die Situation bereits mit dem Vorjahr. Das Wasser sei schon fast so flach wie 2018, sagte Dehde (SPD). Damals hatte die Elbfähre "Tanja" von Juli bis September den Betrieb wegen Niedrigwassers einstellen müssen. Grund - damals wie heute: anhaltende Trockenheit.
Fähre "Tanja" fährt - noch
In diesem Jahr ist die "Tanja" zwar weiterhin unterwegs - ungefährdet ist der Betrieb der Autofähre aber nicht. Wie lange das von der Gemeinde Neu Darchau betriebene Schiff noch nach Amt Neuhaus fahren kann, gilt derzeit als nicht absehbar. Ähnlich angespannt soll es für die zwischen Lütkenwisch und Schnackenburg verkehrende Fähre aussehen.
Ausflugsschiff auf Grund gelaufen
An anderer Stelle ruht bereits der Fährverkehr: Die Elbfähre in Pevestorf musste schon Anfang Juli den Betrieb vorübergehend einstellen. Seit Sonntag liegt zudem das Ausflugsschiff "Elise" in Damnatz fest - nachdem es im seichten Wasser auf Grund gelaufen war.
Neue Fähren mit weniger Tiefgang?
Weil die Probleme nun bereits den zweiten Sommer in Folge auftreten, wird nach Lösungen gesucht. Bürgermeister Dehde würde für Neu Darchau gern eine zweite Fähre mit weniger Tiefgang beschaffen. Dann könnten Fahrschüler, Touristen und einige Autos sicherer transportiert werden. Auch "Elise"-Betreiber Andreas Heckert überlegt, sein Schiff für flacheres Wasser umzurüsten.
