Elbbrücke zwischen Marschacht und Geesthacht dicht
Weil die Elbbrücke bei Marschacht südöstlich von Hamburg dringend saniert werden muss, ist sie seit Montag acht Wochen für den Autoverkehr gesperrt. Gebaut wird allerdings auch auf den Ausweichstrecken.
Über die in die Jahre gekommene Elbbrücke zwischen Rönne in Niedersachsen und Geesthacht in Schleswig-Holstein rollen an normalen Tagen rund 20.000 Fahrzeuge. Seit diesem Montag rollen dort höchstens noch Fahrräder. Autos, Lkw und Busse müssen umgeleitet werden. Als Ausweichstrecke vorgesehen ist unter anderem die A39 bei Winsen (Landkreis Harburg) - doch auch dort wird noch immer gebaut. Erst am 28. August soll die Elbbrücke für den Verkehr wieder freigegeben werden. Zu Fuß und per Fahrrad bleibt sie passierbar.
Firmen gehen kreativ mit der gesperrten Elbbrücke um
Einige Unternehmen in der Region, die auf die Elbquerung angewiesen sind, haben sich bereits alternative Transportwege überlegt, sagt Kathrin Bockey, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Elbmarsch. Eine Firma aus Geesthacht etwa will Laborproben per E-Bike-Lastenrad ans andere Elbufer nach Niedersachsen bringen lassen. Den Kurier-Job erledigen 18 Schülerinnen und Schüler aus der Region. Fahrgäste zweier Buslinien wiederum müssen in den nächsten Wochen an der Elbinsel in Geesthacht aussteigen und 1,3 Kilometer Fußweg über die Brücke ans andere Ufer zurücklegen. Dort geht es dann per Pendelbus weiter. Für die Zeit der Brückensperrung wird es extra Park&Ride-Plätze in Rönne (Gemeinde Marschacht) und Geesthacht geben.