Auftakt im Drogenprozess: 35-Jähriger in Lüneburg vor Gericht
Ein 35 Jahre alter Mann muss sich seit Freitag vor dem Landgericht Lüneburg in einem Drogen-Prozess verantworten. Er soll illegale Rauschmittel geschmuggelt und verkauft haben.
Der 35-Jährige soll aus den Drogengeschäften mehr als zwei Millionen Euro Gewinn erzielt haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge hat er über einen Zeitraum von etwa einem Jahr Cannabis aus Spanien und Frankreich nach Winsen an der Aller im Landkreis Celle geschmuggelt. Dort übernahmen Kuriere die illegalen Substanzen und verkauften sie im Raum Hamburg.
Französische Fahnder knacken verschlüsselte Chats
Behörden waren der Bande auf die Spur gekommen, weil die Drogenhändler über verschlüsselte sogenannte Encro-Chats kommuniziert hatten. Französische Ermittler knackten die Verschlüsselung der Chats. Neben dem 35-Jährigen stehen weitere Komplizen vor Gericht. Ihre Verfahren werden gesondert verfolgt.