Hannover rutscht noch weiter in die roten Zahlen
Die Landeshauptstadt Hannover muss ihren geplanten Doppelhaushalt für die Jahre 2023 und 2024 noch einmal anpassen - und rutscht noch tiefer in die roten Zahlen. Insgesamt verschlechtert sich das Ergebnis noch einmal um 71,5 Millionen Euro. Damit liegt das geplante Defizit für den Doppelhaushalt jetzt bei 448,3 Millionen Euro statt ursprünglich kalkuliert 376,8 Millionen Euro. Im kommenden Jahr erwartet die Stadt zwar wegen Hilfspaketen vom Land und einem positiven Sondereffekt bei den Steuereinnahmen ein etwas besseres Ergebnis als geplant. Doch für 2024 verschlechtert sich die Prognose noch einmal massiv. Gründe sind nach Angaben der Stadt steigende Zinsen, Energiekosten und zusätzliche Ausgaben für Personal und das Unterbringen von Geflüchteten.