Weihnachtsmärkte: Viele Verfahren wegen fehlender Masken
Auf den Weihnachtsmärkten in Niedersachsen gilt die 2G-Regel. Besucherinnen und Besucher müssen zusätzlich eine Maske tragen. Doch nicht alle halten sich daran.
Bei Kontrollen am Sonnabend hat die Polizei in Hildesheim zwar keine Verstöße gegen die 2G-Regel festgestellt - allerdings etliche gegen die Maskenpflicht. Auf dem Weihnachtsmarkt musste sie in 70 Fällen auf die fehlende Mund-Nasen-Bedeckung hinweisen, manchmal auch mehrmals. Wie am Nachmittag bekannt wurde, sind mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden. Denn auch Geimpften und Genesenen ist es auf Weihnachtsmärkten in Niedersachsen nur erlaubt, die Maske kurz zum Essen oder Trinken anzuheben.
Fehlende Masken auch in Hannover
Auch in der Landeshauptstadt kam es laut Polizei zu etlichen Verstößen - vor allem auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Hauptbahnhof. Das habe auch daran gelegen, dass die Pflicht zum Tragen einer Maske dort nicht klar genug ausgeschildert war, hieß es. Insgesamt wurden auf den verschiedenen Märkten in der Innenstadt rund 600 Menschen auf die Maskenpflicht hingewiesen. In 65 Fällen wurden Verfahren eingeleitet, wie eine Polizeisprecherin am Nachmittag mitteilte. Auch gegen fünf Standbetreiber wird ermittelt. Einen Besucher erwartet ein Verfahren, weil er auf dem Markt in der Altstadt keinen 2G-Nachweis hatte und keine Maske trug. Zuvor hatte er die Pandemie skandierend geleugnet. Überwiegend hätten die Menschen aber positiv auf die Kontrollen reagiert, hieß es.
Viele Weihnachtsmärkte fallen aus
In Niedersachsen wurden etliche Weihnachtsmärkte bereits abgesagt. Und auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sieht die Menschenansammlungen trotz der strengen Auflagen weiter kritisch. Verbandspräsident Marco Trips sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, schon sehr viel kleinere Veranstaltungen fänden momentan nicht mehr statt. Vermutlich müssten die Märkte eher generell abgesagt werden.
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