Sexarbeiterin in Wohnung getötet: Männer schweigen vor Gericht
Für den Mord an einer Prostituierten müssen sich ab heute zwei Männer vor dem Landgericht Hannover verantworten. Sie sollen die Frau in ihrer Wohnung brutal überwältigt und getötet haben.
Zum Auftakt des Prozesses um den Mord an einer Prostituierten in Hannover haben die beiden Angeklagten geschwiegen. Den Männern aus Hildesheim wird vorgeworfen, im September 2021 eine Frau in ihrem Wohnungsbordell überfallen, geschlagen, gewürgt, gefesselt und geknebelt zu haben. Die 53-Jährige starb durch Ersticken. Laut Anklage war ein Motiv der mutmaßlichen Mörder "Gewinnstreben um jeden Preis". Sie verließen die Wohnung der Sexarbeiterin mit mindestens 950 Euro und einem Handy. Die Verteidiger des 25-Jährigen und 35-Jährigen kündigten an, dass ihre Mandanten sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern werden. Vor dem Landgericht Hannover sind insgesamt zehn Verhandlungstage angesetzt. Den mutmaßlichen Tätern drohen lebenslange Haftstrafen.
