Schwarzarbeit mit Millionenschaden: Bauunternehmer angeklagt
Wegen Schwarzarbeit auf dem Bau mit Millionenschaden soll sich ein Bauunternehmer aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont zusammen mit sechs mutmaßlichen Komplizen vor Gericht verantworten.
Die zuständige Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen die Beschuldigten Anklage erhoben. Sie wirft dem Mann aus Hameln-Pyrmont vor, dass er mithilfe von Scheinfirmen und Scheinrechnungen zwischen März 2017 und Juli 2020 Sozialversicherungsbeiträge hinterzogen hat. Außerdem soll er deutlich zu wenig Beiträge in die Sozialkasse der Bauwirtschaft eingezahlt haben. Dabei sollen ihm eine Mitarbeiterin und fünf Männer aus anderen Bundesländern geholfen haben.
Weitere Ermittlungen gegen Mitarbeiter
Der Bauunternehmer sowie zwei der sechs Mitangeklagten sitzen in Untersuchungshaft. Gegen 42 weitere Beschuldigte wird zudem ermittelt. Darunter sind auch Mitarbeiter des niedersächsischen Bauunternehmers, so die Staatsanwaltschaft Koblenz.
