Schlüsselübergabe: Sanierung am Kloster Loccum vollendet
Am Donnerstag wird gefeiert: Die Bauarbeiten am Kloster Loccum bei Nienburg an der Weser sind weitgehend abgeschlossen.
Mit Abschluss der Sanierung zieht das Predigerseminar - die Ausbildungsstätte für Pastoren in Niedersachsen und Bremen - wieder in die historischen Gebäude ein. Das teilte die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers am Mittwoch mit.
Sanierung läuft seit 2017
Die Kirche hatte das ehemalige Zisterzienserkloster seit 2017 sanieren, modernisieren und erweitern lassen. Nach einem Festgottesdienst am Donnerstag erhält der Studiendirektor des Predigerseminars symbolisch den Schlüssel für die neu gestalteten Räume. Im Gottesdienst predigt der Abt des Klosters Loccum, Landesbischof Ralf Meister.
Bibliothek für 120.000 Bücher
Für die Sanierung wurden der Landeskirche zufolge seit 2017 im zentralen Konventshaus die meisten historischen Wände und Böden geöffnet, Teile des Holzgebälks ausgetauscht und die Dachbalken verstärkt. Am Ostflügel der Anlage entstand unter Berücksichtigung des historischen Grundrisses eine moderne Bibliothek für rund 120.000 Bücher. Hinzugekommen ist zudem ein neues Gästehaus für die Unterbringung der Vikare.
Gesamtkosten von 35,8 Millionen Euro
Die Gesamtkosten für die Arbeiten belaufen sich laut den Angaben auf rund 35,8 Millionen Euro und werden von der Landeskirche, dem Kloster Loccum sowie durch Drittmittel finanziert. Das Kloster Loccum ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster, das 1163 vom thüringischen Volkenroda aus gegründet wurde.
