Stand: 06.07.2023 19:53 Uhr

Prozess um Kokain-Schmuggel: Hauptangeklagter gesteht

Kokain-Fund im Hamburger Hafen. © Zoll
Das Kokain soll einen Marktwert von fast 450 Millionen Euro gehabt haben.

Im Prozess um den Rekordschmuggel von 16 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Hamburg hat einer der Beschuldigten am Donnerstag ausgesagt. Der 49-Jährige ließ von seiner Verteidigung am Landgericht Hannover eine Erklärung verlesen. Nach Angaben eines Gerichtssprechers räumte er darin grundsätzlich eine Beteiligung an dem Drogenschmuggler-Netzwerk ein. Einem 32 Jahre alten Mitangeklagten wirft die Staatsanwaltschaft vor, als Geschäftsführer einer Transportfirma unter anderen Lastwagenfahrer für den geplanten Abtransport der Drogen eingestellt zu haben. Beide Männern sollen als Mitglieder eines professionell organisierten großen Drogenschmugglernetzwerks gehandelt haben. Das Kokain war im Januar 2021 im Hamburger Hafen gefunden worden. Es soll einen Marktwert von fast 450 Millionen Euro gehabt haben. Für den Prozess sind elf Verhandlungstage angesetzt.

Jederzeit zum Nachhören
Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Hannover

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 07.07.2023 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Schriftzug "UNFALL" ist an einer Rückscheibe eines Streifenwagens der Polizei eingeblendet. © NDR Foto: Pavel Stoyan

Verfolgungsfahrt auf der A2: Fahrer flüchtet nach Unfall zu Fuß

Der Fahrer hat sich in Langenhagen einer Polizeikontrolle entzogen. Bei Veltheim kollidierte das Auto mit einem Lkw. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen