Hannover: 30-Jähriger nach Messerattacke außer Lebensgefahr
Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, den mutmaßlichen Täter in eine Psychiatrie einzuweisen. Der 40-Jährige soll am Sonntag zwei Männer mit einem Messer verletzt haben.
Der Auslöser für den Messerangriff im hannoverschen Stadtteil List ist weiter unklar. Laut Polizei hatte der Verdächtige zuvor keine Drogen genommen oder Alkohol getrunken. Offenbar soll er aber an psychischen Problemen leiden und könnte daher möglicherweise nicht schuldfähig sein, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Es gibt zudem bisher keine Hinweise darauf, dass sich der Angreifer und die beiden 30 und 59 Jahre alten Opfer kannten.
Beim Eiskratzen angegriffen
Laut Polizei hatte der 30-Jährige am Sonntag gemeinsam mit seiner Partnerin sein Auto von Eis zu befreien wollen, als sich ihm von hinten ein Mann näherte und ihm unvermittelt ein Messer in den Rücken stach. Der Verletzte und seine Freundin flüchteten in einen Hinterhof. Daraufhin attackierte der Angreifer einen weiteren Mann und verletzte ihn schwer. Anschließend flüchtete der Täter, wurde aber wenig später von der Polizei festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe konnte sichergestellt werden. Die beiden verletzten Männer kamen ins Krankenhaus. Der 30-Jährige schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Diese bestehe nun nicht mehr, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Seine Partnerin blieb unverletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter wird wegen versuchter Tötung ermittelt.
