Hannover: 28-Jähriger nach Messerangriff in U-Haft
Nach einer Messerattacke in Hannover hat ein Richter Untersuchungshaft für den 28 Jahre alten mutmaßlichen Täter angeordnet. Der Mann soll bei einem Streit zwischen bis zu 30 Personen im Stadtteil Bemerode einem 30-Jährigen mehrfach in den Rücken gestochen haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde notoperiert. Zuvor hatte er der Polizei Hinweise auf den Verdächtigen gegeben. Fahnder nahmen ihn in der Umgebung fest und stellten die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Laut Polizei ist der Verletzte inzwischen außer Lebensgefahr. Man gehe von einem versuchten Tötungsdelikt aus, so die Beamten.
Zweiter Fall: Angriff auf Familienvater
Ebenfalls in Hannover haben drei unbekannte Täter am Sonntag einen 32-Jährigen überfallen, geschlagen und mit Füßen gegen den Kopf getreten. Eine Zeugin hörte Schreie und alarmierte die Polizei. Der Familienvater kam verletzt in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nicht, teilte die Polizei mit. Die Täter hätten ihr Opfer überfallartig angegriffen. Der 32-Jährige konnte sich zunächst befreien und flüchtete. Doch kurz darauf wurde er erneut von den Schlägern angegriffen, zu Boden gebracht und getreten. Die Täter flüchteten unerkannt in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
