Ausbau von Südschnellweg: Stadt sieht Gefahren durch Flut
Die Stadt Hannover hat das Land Niedersachsen aufgefordert, die Pläne für den Ausbau des Südschnellweges zu überdenken. Grundlage sind neue Daten, die den Wasserstand bei einer sogenannten Jahrhundertflut simulieren. Demnach könnte die Hannoversche Leinemasch einen Meter höher unter Wasser stehen als bisher angenommen. Die Stadt fürchtet, das die Verbreiterung des Schnellweges im Überschwemmungsgebiet der Leine zu Problemen führen könnte. Die Landesbehörde für Straßenbau sieht aber laut einer Sprecherin keine Probleme und will an dem Plan festhalten. Der Schnellweg soll von aktuell 14 Metern Breite auf 25 Meter ausgebaut werden. Dazu muss viel Fläche gerodet werden. In Kürze sollen die ersten Bäume gefällt werden, Naturschützer kündigten Proteste an.