Asservate lösen Verpuffung in Entsorgungsanlage aus

Asservate der hannoverschen Justiz haben am Mittwoch in Hameln für eine Verpuffung samt Stichflamme in einer Müll-Schredderanlage gesorgt. In der Folge kam es zu einem "größeren Brand", wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Drei Mitarbeiter des Unternehmens Enertec wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, weil sie möglicherweise Rauchgase eingeatmet hatten. An der Schredderanlage entstand laut Unternehmensangaben ein erheblicher Schaden
Polizei: Keine Waffen dabei
Nach Angaben einer Polizeisprecherin waren unter den Asservaten keine Waffen. Es habe sich beispielsweise um Handys und Betäubungsmittel gehandelt. Eine Enertec-Sprecherin hatte zuvor vermutet, dass in den Paketen auch Behältnisse mit unbekannten flüssigen Stoffen gewesen sind, bei deren Zerstörung sich die Verpuffung ereignet habe. Nach Unternehmensangaben werden die Asservate der Justiz üblicherweise zerkleinert und dann in der Anlage verbrannt.
