Wolfsburg: VW-Chef Diess nicht zufrieden mit VfL-Performance
Volkswagen-Chef Herbert Diess hat seine Kritik an den Fußball-Bundesligaprofis des VfL Wolfsburg erneuert. Angesichts der finanziellen Unterstützung durch den Konzern seien die Resultate zu dünn.
Diess sagte laut "Wolfsburger Nachrichten" am Dienstag bei der Betriebsversammlung von VW, er erwarte, "dass sie deutlich besser performen und bessere Ergebnisse erzielen als zuletzt". Pro Jahr fließen demnach rund 150 Millionen Euro an Personal-, Sponsoring- und anderen Kosten in den Profifußball in Wolfsburg. Der Vertrag zwischen Verein und Unternehmen sehe zudem vor, dass der Autobauer alle Verluste des Klubs ausgleiche.
Platz zwölf entspricht Ansprüchen nicht
Die vergangene Spielzeit hat der Bundesligist auf Platz zwölf beendet - zu wenig für Diess' Ansprüche. Die Mannschaft gehöre zu den Teams, die am besten ausgestattet seien. Dafür seien die Leistungen schwach, hatte er zuletzt kritisiert. Trainer Mark van Bommel, Nachfolger von Oliver Glasner, musste nach drei Monaten gehen. Florian Kohfeldt verhinderte zwar den Abstieg, durfte nach Saisonende aber nicht weitermachen. Niko Kovac, der 2019 mit dem FC Bayern München das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg holte und 2018 mit Eintracht Frankfurt den Pokal gewann, soll es jetzt richten.
