Wintersport im Harz gestartet: Besucherzahl noch überschaubar
So früh wie lange nicht ist im Harz am Wochenende die Wintersport-Saison gestartet. Trotz guter Bedingungen nutzten das jedoch weniger Besucher als erwartet. Die Behörden lobten ihre Corona-Disziplin.
Zumindest am Sonnabend waren die Wintersport-Bedingungen hervorragend: blauer Himmel, die Bäume leicht mit Schnee bepudert und die Pisten für Rodler, Snowboarder und Skifahrerinnen und -fahrer präpariert. Am Wurmberg zum Beispiel war die Schneedecke 30 Zentimeter hoch. Der Betreiber der Seilbahn hatte zusätzlich zum Neuschnee aus der vergangenen Woche Schneekanonen laufen lassen. "Seit Corona angefangen hat, sind wir gar nicht mehr Ski gefahren, wir haben uns sehr darauf gefreut", sagte Katrin Guth aus Salzgitter.
"Menschen noch nicht auf Skifahren eingestellt"
Auf dem Wurmberg tummelten sich am Sonnabend etwa 1.300 Wintersportlerinnen und -sportler. Am Sonntag waren es wegen des eher ungemütlichen Wetters etwa die Hälfte. Die Menschen seien Mitte Dezember wohl noch nicht auf Wintersport eingestellt, vermutet Fabian Brockschmidt, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn. Sie seien wohl eher mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Die Wintersportsaison im Harz ist seit mindestens zehn Jahren nicht mehr so früh gestartet wie in diesem Jahr.
Behörden loben Einhaltung der Corona-Regeln
Die überschaubare Zahl der Besucher hielt sich dafür diszipliniert an die geltenden Corona-Regeln, wie der Landkreis Goslar, die Polizei sowie Liftbetreiber hervorhoben. Die Liftbetreiber hätten tolle Konzepte entwickelt, die es den Besuchern sehr einfach gemacht hätten, die Corona-Schutzregeln einzuhalten, sagte Sven Jürgensen von der Polizei Goslar. Die Betreiber hätten das sehr gut umgesetzt. Im Skigebiet auf dem Wurmberg bei Braunlage galt 2G für die Wintersportler. An den Liften musste sie eine FFP2-Maske tragen. Die meisten hätten sich daran gehalten, sagte Wurmbergseilbahn-Betriebsleiter Brockschmidt.
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